Neopren & Aeroposition

Neben Rad- und Lauftraining, stand diese Woche auch wieder Schwimmtraining auf dem Programm. Nach Montags in der Halle drin mit dem schon im anderen Bericht beschriebenen kurzen Ausflug nach draußen, stand am Freitag bei kühlen Temperaturen der erste richtige Neoprenanzug Test an. An der Kasse sagte ich zur Frau am Einlass: „Einmal nur draußen“. Sie blickte mich an und grinste: „Da sind Sie mein erster Kunde heute“ Okee, warum war mir 5 Minuten später auch klar. Ca.11 Grad Wasser und 14 Grad Lufttemperatur. Das Wasser war trotzdem herrlich klar und die Sonne reflektierte im Edelstahlbecken. Keiner da, außer zwei Bademeister welche extra wegen mir nach draußen kommen mussten. Mir war es egal, mir war nur wichtig zu schauen wie sich Anzug beim längeren Schwimmen anfühlt. Der Anzug hält gut warm auch die Neo Kappe, trotzdem war es wieder mit sehr viel Überwindung verbunden den Kopf beim Freistil permanent unter Wasser zu lassen und nur zum Atmen zu Seite zu drehen. Alles in allem sind es in knapp 43 min 1950 Meter geworden, Umstellung auf 50m Bahn, ging gut, Wasserlage und Bewegungsfreiheit im Anzug auch. Der Verschluss hat allerdings sehr am Hals gescheuert, dort habe ich bestimmt nicht richtig aufgepasst. Muss ich schauen wo der Fehler lag. Weiterhin hat es mich nach dem Ausstieg fast draußen umgelegt. Mir war schwindlig, was garantiert an der beißend kalten Temperatur des Wassers im Gesicht erklären lässt. Im Wasser selbst habe ich davon nichts gemerkt und zwei Minuten später war alles wieder gut. Fazit: Der Anzug macht das was er soll. Noch ein paar Sessions mehr, und die 1,9 km in der Halbdistanz können kommen.

geibelt maiKeiner weiter da :-)


Nach den vielen Regentagen in dieser Woche, haben mich am Sonntag dann bei herrlichen Sonnenschein das Rennrad und gleich anschließend die Laufschuhe bei einer Koppeleinheit herauszuholen lassen. Das Radtraining fand auf dem von unserem Wohnort ca. 8 km entfernten ehemaligen „Großdeutschland Ring“ statt. Diese ehemalige Rennstrecke aus den 1930er Jahren mit einer Länge von fast genau 10 km, einigen Höhenmetern und Serpentinen und soweit recht gut geeigneten Rennrad Straßenbelag bieten wie ich finde gute Bedingungen fürs Training. Auch um Kilometer zu schrubben. Darum ging es heute aber nicht. Mein Augenmerk lag im Fahren in der Aeroposition. Viel Verkehr recht starker Wind und auch die eine und andere Unebenheit am Straßenrand haben das Fahren für mich immer noch zur Mutprobe gemacht. Ich fühle mich in dieser für mich noch recht neuen Position immer noch nicht richtig sicher und wohl. Trotzdem denke ich heute einige Fortschritte gemacht zu haben. Vor allem die letzten 5 km mit leichten Rückenwind haben mich auch auf einer relativ engen Straße mit regen Autoverkehr nicht aus der Ruhe bringen können und es hat sich wirklich gut angefühlt. Dieses positive Gefühl werde ich so schnell wie möglich mit ins nächste Training nehmen, damit ich auch hier bis zum 15.6. noch weitere Fortschritte erzielen kann. Auf geht’s.