Was gerade läuft ...

Laufen 1.0, oder wie man es doch normal auch tun können sollte ...

Ich bin ein Läufer! Eine Tätigkeit, die ich doch sehr mag, welche mir guttut und Freude bereitet!

Aber bin ich das wirklich? (Läufer)  Oder ist es nur eine von vielen Illusionen? Klingt dämlich und nein ich habe nichts geraucht und hänge auch keiner Verschwörungstheorie nach. Nach dem Rennsteiglauf Anfang Oktober 2021 mit den unterkühlten Knien, welche deshalb im Nachgang eine Zwangspause benötigten, haben mich wieder über diese Thematik nachdenken lassen. Soweit ich das weiß werden die Menschen ohne Schuhe geboren, so muss es doch auch möglich sein sich so zu bewegen. Im November 2017 habe ich mit Barfußschuh laufen angefangen, was der Muskulatur im Körper seit damals schon einiges abverlangt hatte.
Nun, knapp vier Jahre später, will ich jetzt einen weiteren Schritt dahin gehen, was eigentlich völlig normal sein sollte. Das bedeutet für mich: Ab und zu Schuhe aus und Geh- sowie Laufeinheiten auf allen möglichen Wegen barfuß.

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Die Dinge wie sie waren - September 2021 im Rückblick

Heute am 05.10.2021, knapp eine Woche nach dem schnellen Tod meines treuen Gefährten und doll liebgewonnen Kumpels, will ich mich auch hier über meine Webseite von ihm verabschieden. Wie oft wurde der"kleine Hund"verlacht als ich ihm beim Laufen mit am Start hatte, viele Jahre als absolutes Energiebündel und nicht müde zu bekommen hat er mich auf unzähligen Laufkilometern begleitet und auch im Büro vom Bildschirm weg nach draußen getrieben. Gutes, freundliches Verhalten anderen Menschen und Tieren gehörten als Selbstverständlichkeit dazu. Die letzten anderthalb Jahre wo die Lauftouren kürzer wurden, hat er uns trotzdem z.B. in der TT Sonntagsgruppe beim Touren begleitet und immer für jede Menge gut Laune gesorgt.

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Meine erste Triathlon-Langdistanz beim 33. Sparkassen KnappenMan

3,8 KM Schwimmen - 180 KM Radfahren - 42,195 KM Laufen

Die lange Vorbereitung hat nun doch noch dieses Jahr zum Erfolg geführt. Nach der Anmeldung im August 2019 beim Ironman Hamburg und folgend 3 Rennabsagen (Coronabedingt im Juni und August in 2020 und 1x im Juni 2021) sowie meinem Teilnahmeverbot jetzt am 29. August (wegen Coronabestimmung der Stadt) gab es zum Glück noch einen freien Startplatz beim 33. Sparkassen KnappenMan auf der Langdistanz, welchen ich ergattern konnte. Letztes Jahr war ich bei diesem Event schon einmal auf der Halbdistanz gestartet. Warum auch in die Ferne schweifen, lieber diesen tollen Veranstalter des KnappenMan unterstützen, der unter den schwierigen Bedingungen in 2020 & 2021 die Möglichkeit findet ein Rennen durchzuführen.

Samstag, der 28. August 2021. Nach tagelangen Regen / Starkregen bis zum Vortag des Rennens hätte man fast glauben müssen, dass auch diese Veranstaltung noch hätte ins Wasser fallen können. Aber der Wettergott muss ein Triathlet sein, den pünktlich zum Morgen des 28. August hörte der Regen auf und es blieb den ganzen Tag rund um den Dreiweiberner See trocken. Da kann man auch mal drüber wegschauen, dass es beim Schwimmstart um 7.00 Uhr nur 12 Grad Lufttemperatur hatte. Da waren die 18,5 Grad Wassertemperatur ja fast schon mollig warm. Aber nur in der ersten Schwimmrunde, in Runde 2 auf den letzten 1,9 KM hatte ich schon einen leichten Kitzel in den Händen. Nach 1.37 H konnte ich dann das Wasser verlassen und nachträglich betrachtet bin ich mit dem wenigen Schwimmtraining der letzten Monate mit dieser Zeit schon noch zufrieden. Ich bin davon ausgegangen, als letzter aus dem Wasser zu steigen. Dem war nicht so und darum OK. Die Zielstellung bei dieser ersten Langdistanz lautete eh: Ankommen, Erfahrung sammeln & genießen. Mit dem genießen war es nicht immer ganz einfach an diesem Tag, nach dem Schwimmen war mir so kalt, dass ich mich in der Wechselzone kaum umziehen konnte. Dann mit den nassen Sachen aufs Rad, bei einer Geschwindigkeit von über 30 KM /H und 14 Grad wurde mir trotz intensiven treten in die Pedale nicht sonderlich viel wärmer. Die so zugezogene Unterkühlung hat mir dann doch etwas auf die Blase geschlagen, deshalb musste ich ca. aller 40 Minuten rechts ran. Dabei habe ich nach Auswertung der Daten meiner Uhr gesehen, dass mich das ca.15 min gekostet hat. Die Radstrecke sonst ist absolut super und es macht jede Menge Spaß da zu fahren. So gingen die 6 zu fahrenden Runden über ca. 30 KM je Runde in 5:37 H doch gefühlt recht schnell vorbei.

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Langsamer laufen bringt nichts, dann dauert es nur länger

Letzte Woche beim Triathlon in Roth haben Anne Haug und Patrick Lange der Konkurrenz gezeigt "wo der Hammer hängt". Patrick in unglaublichen 7:19 H und Anne ebenfalls unter 8 H in 7:53 H. Die Strecken waren zwar etwas verkürzt, aber Roth war wieder unglaublich. Der Kommentar von Anne Haug im Interview danach, welche trotz eines riesigen Vorsprunges von über 30 Minuten bis zur Ziellinie alles gegeben hatte, als wäre die Konkurrenz nur 10 M dahinter: Langsamer laufen bringt nichts, dann dauert es nur länger - ich find das super und knallhart, aber schaut Euch das Interview selbst an 😀

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KnappenMan 2021

Alle Ampeln auf Grün.😀

knappenman2021

Nach dem coolen Panoramalauf am 14.8. über 30 KM direkt vor der Haustür von Krippen über Bad Schandau nach Hinterhermsdorf, habe  ich nun nach dem Rausschmiss aus Hamburg die Hoffnung, auf der XXL Distanz beim KnappenMan starten zu können. Am 28.8. weiß ich endgültig mehr...

Tschüss Hamburg

Aus 3g wird 2g oder Impfzwang durch die Hintertür. Die Stadt Hamburg hat festgelegt, dass die Teilnehmer bei großen Sportveranstaltungen, wozu auch der IRONMAN am 29.August 2021 zählt, nur vollständig gegen Corona geimpfte Starter teilnehmen dürfen. Gesunde (negative getestete) sind nicht zugelassen. Geht's eigentlich noch?? Ich mag diese neue Welt nicht. Mehr Informationen im Artikel des Hamburger Abendblatt vom 4. August >>

Update: Am 9.8. wurde die Meldung von IRONMAN Hamburg  bestätigt:

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Flora Duffy holt Gold olympisches Gold bei den Frauen

Ich bin doch tatsächlich am 27.07. um 0.30 Uhr aufgestanden, um mir die zweite Hälfte des Triathlon-Rennens über die olympische Distanz der Frauen anzuschauen. Das Rennen der Männer am Tage zuvor hatte ich ja aufgrund der Übertragungszeit leider live verpasst. Es hat sich gelohnt, um der Regenschlacht aus der Ferne in Tokyo beizuwohnen. Die meisten Starterinnen waren mir bis dato relativ unbekannt, nur Nicola Spirig aus der Schweiz hatte ich bei Vorbereitungsrennen bisher schon mal live gesehen. Spannend war es trotzdem allemal. Noch beim Start des 10 KM Lauf war unsere deutsche Starterin Laura Lindemann ganz vorn mit dabei. Zum Schluss hat es immerhin in diesem starken Feld noch für Platz 8 gelangt. Gold holte Flora Duffy für die Bermudas mit einer Zeit von1;55:36 H vor Georgia Taylor Brown aus Großbritannien mit 1:56:50 H und Katie Zaferes USA mit einer Zeit von 1:57:03 H. Nicola Spirig wurde 6. nach Gold in 2012 und Silber in 2016. Anabel Knoll als weitere deutsche Starterin, belegt in einer Zeit von 2:04:45 H Platz 31.

Tri Battle Royale Race Video | Jan Frodeno vs. Lionel Sanders | mit neuem Weltrekord

Zeit Jan Frodeno

7:27:53 H

Irgendwelche Fragen? 😀

Kristian Blumenfeldt gewinnt Gold bei Olympia

Beim Schwimmen noch nicht vorn, beim Radfahren auch noch nicht aber dann beim Laufen das Feld von hinten aufgerollt und mehr als alles aus sich heraus geholt. Mit einer Laufzeit von 29:34 min auf 10 KM und einer Gesamtzeit von 1:45:04 H gewinnt er mit einem Zielsprint über 1000 m von mehr als 2 Minuten bei 30 Grad vor Alex Yee und Hayden Wilde. Kristian Blumenfeldt geht wenige Sekunden nach dem Zieleinlauf zu Boden, muss sich mehrmals übergeben und wir dann erst einmal mit einem Rollstuhl weggefahren. Zur Siegerehrung steht er aber schon wieder und freut sich mit den weiteren Platzierten über den Erfolg. In 2016 hatte Blumenfeldt damals bei Olympia als dreizehnter bereits angekündigt, bei den nächsten olympischen Spielen gewinnen zu wollen. Nun 5 Jahre später hat er am Tage der Entscheidung mit dieser Wahnsinnsleistung sein Versprechen war gemacht. Beeindruckend!

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